
Am 5. April 2025 fand in Schönfeld der diesjährige Frühjahrs-Dorfputz statt, mit zahlreichen helfenden Händen, guter Laune und einem klaren Ziel: Unser Dorf nicht nur aufzuräumen, sondern es für die kommenden Sonnenmonate und die Veranstaltungssaison als Ort des Miteinanders und der Begegnung herzurichten.
Hinter dem Gemeindehaus wurde der Spielplatz geharkt und die Rasenfläche gesäubert, als Vorbereitung auf die Draußensaison, in der dieser Ort wieder ein beliebter Treffpunkt für Kinder und Familien sein soll.
Auch im Gemeindezentrum wurde weitergearbeitet. Der bisher beengte Umkleideraum wurde entrümpelt, die große Couch entfernt, Barhocker und ein Tresen aufgestellt, ein Smartboard montiert. Im hinteren Bereich entsteht ein neuer Umkleidebereich. So wird Platz geschaffen für die sportbegeisterten Fuß- und Volleyballer und für zukünftige Veranstaltungen.
In der Küche wurden Schränke neu beschriftet und Ordnung geschaffen, eine kleine Maßnahme mit großer Wirkung. Als Herzstück der Kaffeestube ist sie Grundlage für Feste wie der Fasching, die Frauentagfeier oder die Seniorenweihnachtsfeier. Ohne eine gut ausgestattete und organisierte Küche wären Bewirtung und Ablauf kaum denkbar.
Auch die Bushaltestelle an der Alten Beiersdorfer Straße wurde entrümpelt. Sie dient bei Veranstaltungen wie dem Dorffest oder dem Jugendfeuerwehrtag als Ausgabestelle für Speisen und Getränke, war bisher aber eher Abstellfläche als Treffpunkt. Beim Aufräumen wurde nicht nur Platz geschaffen, sondern auch ein Stück Nutzbarkeit zurückgewonnen. Selbst das alte Siegertreppchen kam wieder zum Vorschein.
Am Feuerwehrhaus wurde umfassend Hand angelegt. Es wurden Fenster geputzt, das Steinbeet vom Unkraut befreit, Innenräume gesäubert und Teppiche ausgeklopft. Das Feuerwehrhaus ist Einsatzort, Ausbildungsort und Gemeinschaftsort zugleich. Ein gepflegter Zustand ist daher mehr als nur äußerlich und ein sichtbares Zeichen der Wertschätzung für das ehrenamtliche Engagement unserer Kameradinnen und Kameraden.
Rund um den Dorfteich wurde mit Einsatz und Humor gearbeitet. Altes Pflanzenmaterial und Kraut wurden vom Teichboden, mit Harken, die an Bändern befestigt waren und an den Beinen der Helfenden hingen, entfernt. Was zunächst kurios wirkte, entpuppte sich als kleine Kunst für sich. Wenn sich die Harke verhakte, war Fingerspitzengefühl gefragt. Die umliegenden Wiesen wurden geharkt, damit der Teich das bleibt, was er ist, ein stiller Mittelpunkt im Dorf, an dem Mensch und Natur sich begegnen.
Auch auf dem Friedhof wurde Hand angelegt. Es wurden Gräber gepflegt, alte Gestecke entsorgt, und die Friedhofsmauer vom Unkraut befreit. Viele halfen auch an den Gräbern längst Verstorbener, deren Angehörige nicht mehr vor Ort sind, ein stiller Ausdruck von Respekt gegenüber dem Leben und der Geschichte. Die Linde am Eingang wurde freigeschnitten, einige Äste bewusst für die Störche liegen gelassen. In der Kirche wurden Stühle und Predigerpult neu eingeölt, Fenster und Zwischenwände vom Staub befreit, alles in Vorbereitung auf die kommenden Gottesdienste.
Die Straßenränder, Bordsteine und Gehwege im ganzen Ort wurden vom Winterschmutz befreit, mit Harke, Besen und Geduld. Es sind diese kleinen, oft übersehenen Arbeiten, die Schönfeld ein gepflegtes Bild geben, für alle, die hier leben, und alle, die zu Besuch kommen.
Zur Mittagszeit versammelten sich alle Helferinnen und Helfer hinter dem Gemeindezentrum, dort, wo schon viele Feste ihren Anfang genommen haben. Aus der Gulaschkanone dampfte die Erbsensuppe, dazu gab es frisches Brot, gute Gespräche und viel Gelächter. Zwischen Schubkarre und Suppenkelle wurde erzählt, was an den Stationen erlebt wurde, kleine Pannen, kreative Lösungen, stille Erfolge. Es war nicht nur Stärkung, sondern auch ein Moment der Gemeinschaft und Dankbarkeit.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die mitangepackt haben, ob vor Ort oder im Hintergrund mit Geräten und Organisation. Besonderer Dank geht an die vielen helfenden Einzelpersonen, die Sportfrauen, die Feuerwehr und die Jugendfeuerwehr sowie an die SG Eintracht Schönfeld, die sich in den Dienst der Gemeinschaft gestellt haben, sichtbar oder im Stillen.
Mit sportlichen Grüßen
SG Eintracht Schönfeld